Zu den Forderungen von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt

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Zu den Forderungen von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt nach massiven Sparmaßnahmen bei Arbeitslosen erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Jungen Linksfraktion MV, Henning Foerster:  

Die Vorschläge von Dieter Hundt weisen in die falsche Richtung. Die Gefahr eines schnellen  sozialen Abstiegs wird durch Forderungen, wie die Anrechnung von Weiterbildungszeiten auf das Arbeitslosengeld forciert. Die Streichung von Mitteln für die Aus- und Weiterbildung sind eine Bankrotterklärung. Statt weniger bräuchte es mehr Gelder, um Arbeitslose bedarfsorientiert zu qualifizieren und letztlich wieder in Arbeit zu bringen. Nicht zu vernachlässigen sind auch mögliche Folgen für die Gesellschaft. Und nicht nur die direkt betroffenen Arbeitslosen sondern auch die in Arbeit befindlichen Menschen geraten unter massiven Druck. Je schlechter die Situation unter den Arbeitslosen, umso eher sind auch Arbeitnehmer bereit, noch schlechtere Arbeitszeiten oder Gehälter zu akzeptieren.