Nein zum Atom-Deal

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Auf der öffentlichen Sitzung der Linksfraktionen aus Greifwald, dem Landtag Mecklenburg-Vorpommern und der Bundestagsfraktion am Dienstag, 7. Dezember 2010 kamen mehr als 100 Atomkraftgegner/innen zusammen und setzten ein deutliches Zeichen gegen die Atom-Politik der Bundesregierung. Auch die Junge Linksfraktion war vor Ort.

 

„Wir unterstützen alle friedlichen Proteste gegen die Transporte von Atommüll nach Lubmin und gegen die Laufzeitverlängerung der deutschen AKW´s“, erklärte Lars Kulesch, Vorsitzender der Jungen Linksfraktion M-V. „Atomkraft ohne geklärtes Endlager ist ein Spiel mit der Zukunft. Solange kein sicherer Lagerort gefunden ist, muss der Atommüll bei den Verursachern gelagert werden. Atommüll aus anderen Bundesländern in Mecklenburg-Vorpommern einzulagern, ist darüber hinaus unsolidarisch. Bundesländer mit vielen AKW´s schöpfen die Steuergelder durch den Verkauf der Energie ab, Mecklenburg-Vorpommern hat hingegen einen Großteil der Kosten für den Polizeieinsatz aufzubringen. Da der Atommüll auf Weisung des Bundes zu uns kommt, soll der Bund auch für sämtliche Kosten des Transportes aufkommen." Die Junge Linksfraktion unterstützt die geplante Groß-Demonstration gegen den Castor-Transport am Samstag, 11. Dezember 2010 in Greifswald, zu der mehr als 4000 Demonstranten erwartet werden. „Wir rufen die Einwohnerinnen und Einwohner von Mecklenburg-Vorpommern auf, sich entschieden gegen die Atomgesetzgebung der Bundesregierung zu positionieren. Nur mit vielen Stimmen können wir erreichen, dass wir in Berlin nicht überhört werden. Die Junge Linksfraktion wird auch weiterhin die Proteste gegen Atomkrft unterstützen.", so der Lars Kulesch.